Ich benutze jetzt einmal den Begriff „Color Grading“ allgemein als Fachbegriff für die Farbbearbeitung. Doch auch die deutsche Bezeichnung wird dem nicht ganz gerecht. Zuerst einmal besteht nämlich die Arbeit eines Coloristen meistens nicht daraus dem Video einen kreativen Look zu geben, was nämlich der Begriff „Color Grading“ aussagt. Stattdessen geht es darum die einzelnen Clips einer Werbung, eines Musikvideos oder eines Produktvideos zu neutralisieren. Das heißt man passt den Kontrast an, korrigiert den Weißabgleich, stimmt die Sättigung ab und versucht schon einmal die einzelnen Clips aufeinander abzustimmen. Diese Neutralisierung oder auch Korrektur nennt sich dann „Color Correction“. Das Abstimmen einzelner Clips wird „Shot Matching“ genannt. 
Doch warum spielt das so eine große Rolle?

Jeder Filmmaker hat seinen eigenen Schwerpunkt. Der eine ist Experte im Storytelling, der andere ein Virtuose darin das perfekte Framing hinzubekommen oder aber extravagante Schnitttechniken anzuwenden. Mein USP sehe ich ganz klar im Color Grading. Sei es ein kreativer und auffallender Look eines Musikvideos, die farbgetreue Umsetzung Ihres Produkts oder aber einfach nur die cleane Farbbearbeitung Ihres Imagefilms – hier wird die Sorgfalt bei mir groß geschrieben.